Was ist die Kerndokumentation?

Die Kerndokumentation wird seit 1993 in rheumatologischen Schwerpunkteinrichtungen in Deutschland durchgeführt. Sie dient dazu, die rheumatologische Versorgung und die gesundheitliche Situation Rheuma-Betroffener abzubilden.
Das Projekt wird am Deutschen Rheuma-Forschungszentrum Berlin (DRFZ) durchgeführt und von der Arbeitsgemeinschaft der Regionalen Kooperativen Rheumazentren (AGRZ) in der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie e.V. (DGRh) unterstützt.

 Wie werden die Daten erhoben?

Die Dokumentation beinhaltet Angaben zu Ihrem gesundheitlichen Befinden und zu Krankheitsfolgen für Ihren Alltag. Ihre Rheumatolog*in macht Angaben zu Ihrer Diagnose, Medikation und Krankheitsaktivität. Um eine Aussage über den Krankheitsverlauf treffen zu können, ist es hilfreich, wenn Sie jedes Jahr erneut mitmachen. Wir bitten Sie, die Fragebögen zu Ihrem regulären rheumatologischen Vorstellungstermin auszufüllen. Bei Fragen helfen Ihnen die Mitarbeiter*innen gerne weiter.
Ihre Teilnahme ist freiwillig. Es entstehen keine Nachteile, wenn Sie nicht an der Kerndokumentation teilnehmen möchten.

Verglichen mit der Situation vor 10 bis 15 Jahren geht es Rheuma-Betroffenen heute wesentlich besser. Die Auswertungen der Kerndokumentation zeigen, dass bei vielen Betroffenen die Entzündung durch wirksame Medikamente gut behandelt werden kann. Starke Einschränkungen in der Beweglichkeit und im Alltag sind zurückgegangen. Betroffene können heute länger ihren Beruf ausüben und müssen seltener krankgeschrieben werden. Dennoch bleibt viel zu tun, um allen Betroffenen die Vorteile einer optimalen Versorgung zukommen zu lassen. Dabei ist Ihre Mithilfe gefragt.
Bitte nehmen Sie sich die Zeit und beantworten die Fragen.

 Welche Erkenntnisse gibt es bereits?

 Was passiert mit Ihren Daten?

Ihre Angaben werden ohne personenbezogene Daten an das DRFZ weitergeleitet. Mit Hilfe der Angaben aller Teilnehmenden werden jedes Jahr Auswertungen zur Versorgungssituation Rheuma-Betroffener erstellt.